Unsere dritte Etappe führte rund 450 KM am Gardasee vorbei in Richtung Riccione.
Da wir keine anständige Musik im Radio fanden, musste unsere CD her,
volle Kanne italienische Musik und sonnige Temperaturen hoben die Stimmung ungemein.
Ohne genau zu wissen wie die Lage und die Gegebenheiten des Hotels waren und schon sehr nobel im Netz also nicht gerade typisch für ein
Strandhotel aussah, habe ich es im Voraus gebucht,
hauptsächlich weil es einen Parkplatz aufwies und der Preis stimmte,
Wir wollten nämlich nicht über einen Durchschnittspreis von 90 Euro pro Hotel gehen.
Wir wurden nicht enttäuscht, hatte es doch alles was man brauchte, Aufzug und auch noch ne Dachterrasse.
Schade das der Parkplatz 13 Euro kostete aber das war in dem Ort allgemein so üblich.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, wollten wir noch ein bisschen die Gegend erkunden,
vor dem Hotel lag die City und hinter dem Hotel Meer und Strand.
Wir entschieden uns für die City und keine 10 Min. später waren wir an der "Viale Dante" dort enterten wir die Bimmelbahn für 3 Euro pro Nase.
Es war schon lustig dem bunten Treiben vorbei an, Strassencafe`s, Geschäften, Restaurants u.s.w. zuzusehen.
Da sich so langsam das Hungergefühl meldete versuchten wir ein offenes Restaurant zu finden,
Fehlanzeige die meisten öffneten erst gegen 19 Uhr, so sind wir an die Playa del Sol spaziert, da sollte es doch Strandbuden geben.
Und da wir in der Emilia Romagna waren mussten wir auch unbedingt
die traditionelle Piadina essen die in dieser Gegend beheimatet ist.
Der Strand war noch sehr voll, vllt. lag`s daran das es noch sehr warm war,
aber wir hatten Glück und erwischten noch einen freien Tisch in der
Bar Mario gegenüber des Pools.
Wir fragten den Kellner was denn genau eine Piadina sei und was für ein Zufall
auf italienisch und englisch erzählte er uns das seine Mama in der Küche steht
und die Piadina noch selber macht.
Lecker dieses gefüllte Fladenbrot was ohne Fett in einer Pfanne gebacken wird.
Wir sind noch etwas am Strand entlang gegangen und haben uns ein laues Lüftchen um die Nase wehen lassen.
Langsam kehrte die Dämmerung ein und im Hotel haben wir die Bar aufgesucht.
Das nennt man "Dolce Vita"
Am nächsten Morgen planten wir spontan Ausflüge zur Schildkrötenklinik und San Marino.
Nach dem wir wieder zurück von unseren Ausflügen zur Meerschildkröten-Klinik in Riccione
und San Marino waren wollten wir noch etwas essen gehen, hatten aber keine Lust eine überteuerte Touribude aufzusuchen.
Nach einigem Suchen haben wir fernab vom Strand eine Osteria gefunden, ich liebe Osterien (außer bei uns Zuhause)
Mit englisch und deutsch kamen wir nicht weit und mein italienisch war für eine perfekte Konversation ungenügend, da aber Herr Google immer in unserer Nähe war klappte es auch super mit unserer Bestellung.
Es lohnt sich auch mal heimische Lokale fernab vom Tourismus aufzusuchen.
Wieder zurück im Hotel planten wir die 4te Etappe nach
"VIESTE"