Mittlerweile hatten wir einen guten Rhythmus gefunden die doch nicht unerheblichen Kilometer der Strecken zu bewältigen.
Nach dem Frühstück der Checkout im Hotel.
Um die Mittagszeit unterwegs ein kleiner Snack aus der Kühlbox an irgendeiner schönen Stelle.
In der neuen Unterkunft einchecken.
Wir hatten dann immer bei "einer" Übernachtung noch den halben Tag und den Abend für Entdeckungen zur Verfügung.
Eine nette Lokalität aufsuchen und die wahnsinnig gute Küche Italiens bei einem Gläschen Rotwein genießen.
...und dann schaun mir mal :)
Nach dem "NIX" fuhren wir fast 90 Km durch Olivenberge, soviele Olivenbäume hab ich noch nie gesehen. wer die wohl alle ißt? :)
Vieste war ursprünglich ein kleines Fischerdorf in Apulien und liegt wenn man sich die Karte betrachtet ziemlich im Sporn des italienischen Stiefel.
Die Fahrt von Riccione nach Vieste betrug ungefähr 5 Stunden, da wir aber Pause gemacht haben
und der Checkin in einem Bungalowpark nicht reibungslos klappte wurde es später Nachmittag.
Der Park war sehr sauber, die "Bungalows" spartanisch eingerichtet, naja, vllt riss die gebuchte Halbpension noch was raus.
Die Werbung im Internet zeigte einen fröhlichen Koch am Grill, wir gingen zum Strand um diesen Grill zu suchen aber da gab`s nur eine Strandbar an der man Drinks bestellen konnte.
Wieder zurück im Park suchten wir weiter und irgendwann haben wir dann einen Raum gefunden wo man essen konnte.
Wir fanden uns in einer Kantine mit befrackten Kellnern wieder, kein Grill sondern irgendeine Pasta.
Nein typisch italienisch war das nicht und sooo widersprüchlich, zumal das Ding nur 1 1/2 Stunde geöffnet war,
von der italienischen Leichtigkeit war man hier sehr weit weg.
Unsere Enttäuschung war riesengroß aber wahrscheinlich gibt`s für diese Art der Unterkunft einen Markt sonst wären
nicht so viele Touristen da gewesen, also alles nur subjektiv.
Da aber die Unterkunft nicht unser Ziel sondern das Städtchen Vieste war fuhren wir mit der Rennsemmel erstmal ins Hafengebiet und parkten dort.
Vieste erinnert ein bisschen an Nizza, der Sonnenuntergang tauchte die Stadt in goldenes Licht einfach nur wunderschön.
Vieste hat uns vom Flair sehr gut gefallen, es stimmte alles bis auf unsere Unterkunft aber das ist natürlich Geschmackssache.
Am nächsten Morgen ging unsere Fahrt weiter nach Salerno um zu meiner Traumdestination Positano an der Amaliküste zu gelangen.